Mirjana Maria Eberl
M.Sc. Parodontologie und Implantattherapie
M.D.Sc. Master of Dental Science
Craniomandibuläre und muskuloskeletale Medizin
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Komposits sind eine Mischung aus ca. 80 % fein gemahlenem Keramikpulver und ca. 20 % Kunststoff. Die Keramik gibt den Füllungen ihre Stabilität und ihr gutes Aussehen. Der Kunststoff hält das Ganze zusammen.
Komposit-Füllungen halten wesentlich länger als einfache Kunststoff-Füllungen (s.u.) und nutzen sich nicht so schnell ab. Sie werden fest mit dem Zahn verbunden und sind deshalb sicherer. Komposit-Füllungen haben dieselbe Farbe wie Zähne und sind deshalb "unsichtbar".
Gesetzliche Krankenkassen bezahlen nur einfache Kunststoff-Füllungen. Für Komposits ist eine Zuzahlung erforderlich.
Einfache Kunststoff-Füllungen halten nur wenige Jahre. Sie verfärben sich im Laufe der Zeit dunkel (siehe Foto) und können Randspalten bilden, in die Bakterien eindringen. Das kann zu Randkaries führen.
Eine weitere Füllungs-Alternative wäre Amalgam. Das lehnen aber sehr viele Patienten wegen seiner dunklen Farbe und gesundheitlicher Risiken ab.
Komposits werden als Paste in den Zahn eingebracht, geformt und dann mit einem speziellen Licht gehärtet (siehe Foto).
Damit sich keine Randspalten bilden, wird das Komposit fest mit dem Zahn verbunden. Komposits halten wesentlich länger als einfache Kunststoff-Füllungen und sehen viel besser aus als Amalgam. Deshalb sind sie die bessere Alternative.
Komposit-Füllungen halten 8 Jahre und länger. Die Haltbarkeit einfacher Kunststoff-Füllungen beträgt nur ca. 3-5 Jahre.
Amalgam-Füllungen haben eine Haltbarkeit von 8-10 Jahren, haben aber den Nachteil, dass sie auffällig dunkel und gesundheitlich nicht unbedenklich sind. Eine länger haltbare und ästhetische
Alternative zu Komposits sind Keramik-Inlays (siehe nächste Seite).
Wenn Sie eine haltbare und ästhetische Alternative zu Amalgam möchten, sind Komposit-Füllungen eine gute Wahl.
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